Bei einem Waldspaziergang in der Hohen Eich im Karlsruher Stadtteil Hagsfeld entdeckt die ortsansässige Rechtsanwältin Adeviye Bel die Öffnung zu einem Schutzwall aus dem ersten Weltkrieg. Im Wall stößt sie auf Fundstücke aus der Zeit des Dritten Reiches, darunter auch das Tagebuch des SS-Offiziers Rudolph Heinrichs. Erstaunt erfährt sie, dass Heinrichs seine Jugendliebe, die Jüdin Frieda Goldberg, versteckte. Angst vor Entdeckung und Tod sind ihre ständigen Begleiter. Die Geschichte von Rudolph Heinrichs und Frieda Goldberg lässt die Entdeckerin nicht mehr los. Fragen drängen sich Adeviye Bel auf, Fragen, die ihr Menschenbild ins Wanken bringen. Auf der Suche nach Antworten recherchiert sie in der Vergangenheit. Schließlich geschieht ein Mord, der Adeviye Bel vor eine schwere Gewissensentscheidung stellt… Rahsan Dogan, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet als selbständige Rechtsanwältin in ihrer Heimatstadt Karlsruhe. Sie studierte Jura in Heidelberg. Nach ihrer ersten beruflichen Station am Institut für Kriminologie und ihrer Promotion im Strafrecht in Heidelberg entdeckte sie ihr Interesse für Kommunalpolitik. Seit 2014 engagiert sie sich als Stadträtin im Karlsruher Gemeinderat. Weitere Informationen unter: www.kalender.karlsruhe.de/db/termine/literatur/lesung_rahsan_dogan_das_geheimnis_der_hohen_eich
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© „Rahsan Dogan“: © Jörg Donecker